Das Ding: Zeitmesser mit Papagei
Welche Vorteile hat diese Armbanduhr gegenüber einem echten Gelbbrust-Ara? Einige. Sie hält dicht bis 30 Meter Tiefe (was man von Papageien nur ganz selten behaupten kann). Man trägt mit ihr 1,8 Karat am Handgelenk und darüber hinaus ein flamboyantes Stück Uhrmacherkunst. Und bedienungsfreundlich ist sie auch! Während der pflichtbewusste Papageienhalter eine Lehmlecke bereithalten sollte, an der der Vogel versehentlich gefressene Pflanzengifte neutralisieren kann, ist diese Uhr sich selbst genug. Und wer Wert auf Exklusivität legt: Von der Ballon Bleu de Cartier gibt es weltweit nur 20 Exemplare. Ganz so selten ist der Gelbbrust-Ara nicht. Auch wenn er seit 2008 auf der Liste der bedrohten Arten steht – was kein Wunder ist angesichts des ökologischen Raubbaus in Südamerika und seines begehrenswerten Federkleids.
Prada und Louis Vuitton schlagen für diese Saison Kopfschmuck aus Federn vor. Wer es allerdings ernst meint mit der Ornithophilie, für den führt kein Weg an dieser Uhr vorbei. Preis, wie immer, wenn es ernst wird, auf Anfrage.